Vulkanland ist ein Fotoprojekt, an dem ich von 2014 bis 2018 gearbeitet habe. Es geht dabei um die Vulkaneifel, ihre Berge und die Bedrohung dieser einzigartigen Landschaft durch die beabsichtigte, erhebliche Ausweitung der Abbauflächen für Lava und Basalt. Die Landschaft würde vieles von dem verlieren, was sie berühmt gemacht hat. Und es ist meine Heimat, die sehr gefährdet ist.
Aus diesem Anlass habe ich mir damals vorgenommen, die Vulkane der Eifel mit der Kamera zu porträtieren. Es war nie meine Absicht, sie in dokumentarischen Bildern festzuhalten. Vielmehr wollte ich das „ewig Schöne“ darstellen. Entrückt, zeitlos, oft melancholisch, fremd und doch vertraut sollten Sie da stehen. Und zwischendrin fällt hier und da auch ein Blick auf schon abgebaute Berge.
Die Bilder waren in mehreren Ausstellungen in der Eifel zu sehen und im September 2018 ist der gleichnamige Bildband in der „Edition Bildperlen“ des Eifelbildverlags erschienen. So versuche ich meinen Teil dazu beizutragen, dass das Thema die Aufmerksamkeit erhält, die es verdient. Allen, die mich bisher dabei unterstützt haben, bin ich darum sehr dankbar.
Eddi Meier
August 2018
Update März 2022
Inzwischen haben die Proteste der Bevölkerung Gehör gefunden und der Kreistag des Vulkaneifelkreises hat sich gegen die Erweiterung der Abbauflächen ausgesprochen. Heute deutet alles darauf hin, dass dies in der neuen Regionalplanung so berücksichtigt wird und dass die Landschaft erhalten bleibt.
Update Oktober 2022
Die Fotozeitschrift „Fotoforum“ hat mir Gelegenheit gegeben, das Vulkanland-Projekt im Rahmen des Festivals „Fotoforum Impulse“ auf großer Bühne vorzustellen.
Fotoforum Impulse
Und für das Online-Magazin kwerfeldein durfte ich in einem Gastbeitrag über meine Arbeit berichten.
Zum Artikel bei kwerfeldein